Während der DVM U10 in Magdeburg, die ja gleichzeitig im Maritim-Hotel in Magdeburg mit der DVM U14 stattfand, haben sich unsere beiden U10-Teams sehr gut verkauft.
Es ist ja nun bekannt, dass das Turnier einige Begleiterscheinungen hatte, die doch sehr ungewöhnlich sind. Zahlreiche Spieler fielen dem Noro-Virus zum Opfer. Übelkeit mit Erbrechen und Durchfall sind die äußerst unangenehmen Begleitrerscheinungen, die sich wie ein Lauffeuer ausbreiteten.
Auch unsere Spieler waren betroffen. Jakob und Pascal aus der 2. U10-Mannschaft lagen völlig flach, Marvin und am Ende auch Matthes aus dem U14-Team erwischte es ebenso. Alle vier sind aber gut zu Hause angekommen und nach meinem Kenntnisstand auf dem Weg der Besserung. Wir wünschen unseren Patienten, dass sie schnell wieder auf den Beinen sind.
Die DVM U10 wurde aber normal gewertet, nur die letzte Runde wurde nicht mehr gespielt. Zwar traten nahezu alle Mannschaften an, doch der Amtsarzt der Stadt Magdeburg schob dem Irrwitz einen Riegel vor und brach die Veranstaltung ab. Ich hielt dies für eine vernünftige Entscheidung.
Sportlich wurde damit die DVM U10 nach der Runde 6 gewertet, was für unsere 1. Mannschaft hochverdient den 3. Platz bedeutete.
Mit 10:2 Punkten wurde unsere Mannschaft hinter Paderborn und Lübeck Bronzemedaillen-Gewinner. Dazu unsere herzlichste Gratulation an Alex, Laurin, Simon, Aaron und Maxime.
Die einzige Niederlage gab es gegen Paderborn. Mit 1,5:2,5 unterlag unser Team dem späteren Meister. In dem Spiel war die Fehlerquote unserer Jungs einfach zu hoch. Nur Alex, der mit 4,5/6 Punkten eine hervorragende Leistung am 1. Brett zeigte, konnte gewinnen. Simon reichte der Vorteil einer Dame mehr leider nicht...
Alle anderen Partien konnte unsere 1. Mannschaft mehr oder minder sicher gewinnen. Am schwierigsten war noch die 1. Runde gegen Münster, dessen Team sich angesichts seines tiefen Setzlistenplatzes äußerst spielstark präsentierte und einen großen Kampf lieferte. Hier hatten wir richtig Mühe. Aber vielleicht war dies auch der Gegner, den wir gleich zum Auftakt brauchten. Die SG Blau-Weiß Stadtilm wurde in Runde 2 klar beherrscht.
Nach der Niederlage in Runde 3 gegen Paderborn gab es dann das Vereinsduell gegen unsere 2. Mannschaft. Hier sah es nach dem 1:0 der 2. (Pascal besiegte Aaron eindrucksvoll) kurz nach "verkehrter Welt" aus. Doch nahm das Spiel dann doch noch die erwartbaren Wege.
In Runde 5 war dann der USC Magdeburg der Gegner. Schon im Vorjahr konnten die Elbestädter deutlich bezwungen werden. Und auch diesmal stand es nach Siegen von Aaron und Maxime schnell 2:0. Alex und Laurin hatten auch keine Probleme und stellten auf 4:0.
Der TuS Ende - in Runde 6 unser Gegner - hatte vor allem zwei starke Zwillingsbrüder an den Spitzenbrettern. Es war klar, dass es Alex und Laurin schwer haben werden. Umso wichtiger, dass Simon und Aaron hinten punkteten. Beide nahen diese Herausforderungen auch zielstrebig an. Aaron fand einen taktischen Schlag zur Vorentscheidung, Simon nutzte einen Fehler aus und so stand es 2:0. Alex und Laurin kämpften an den Spitzenbretter aus der Defensive um halbe Punkte. Die Gegner kamen mehr und mehr in Zeitnot. Während es Alex mit einem Opfer für ein Dauerschach versuchte, machte es Laurin clever. Er versetze seinen Gegner immer wieder Nadelstiche und zwang ihn so zu genaueren und zeitintensiven Berechnungen. Das kostete Minute um Minute. Schließlich war sein Gegner, der bis dahin alle 5 Spiele gewann, dem Druck nicht gewachsen und er patzte in der Folge fast erwartungsgemäß - 3:0. Alex verlor dann zwar seine einzige Partie, da das Opfer nicht zum Dauerschach reichte. Aber die Idee war sehr mannschaftsdienlich.
Zur 2. Mannschaft kann man auch nur voll des Lobes sein. Vor allem Luca und Richard konnten als Jüngste überzeugen. Noah und Jakob waren an den Spitzenbrettern schwer beschäftigt, machten aber einen guten Job. Pascal war mit 3,0/3 Topscorer, bis er wie auch Jakob gesundheitlich ausfiel. So kam Fabian in der Schlussrunde sogar noch zu seinem Einsatz.
In Bestbesetzung und sicher auch in Runde 7 wäre für unsere 2. Mannschaft sicher noch mehr drin gewesen als Platz 34, doch am Ende waren alle froh, dass sie halbwegs fit zu Hause ankamen.
Weitere Infos sowie Bereichte folgen später.
Nach dem stressigen Abreisetag und dem Wissen, dass alle nun mehr oder weniger wohl auf sind, kommt nun auch die Freude über die 3. Medaille bei einer Deutschen Mannschaftsmeisterschaft für unseren Verein!
