Gemeinschaftsforum der Schachschule Leipzig und der BSG Grün-Weiß Leipzig e.V. (http://www.leipziger-schachschule.de/forum/wbblite//index.php)
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Geschrieben von Zico am 27.01.2010 um 11:29:

Mitgliederverammlung der BSG Chemie Leipzig

Der Gesamtverein lädt für den Freitag, den 26.02.2010 zur Mitgliederversammlung ein. Dies geht aus einer Meldung vom gestrigen Tag (26.01.) auf der Vereinshomepage hervor.

Darin heißt es:
Zitat:

Einladung zur Mitgliederversammlung
Hiermit laden wir alle Mitglieder recht herzlich form- und fristgerecht zur Mitgliederversammlung unserer BSG Chemie Leipzig e.V. am Freitag, den 26.02.1010, 18 Uhr ins KOMM-Haus (Selliner Str. 17, 04207 Leipzig-Grünau) ein.

Wir schlagen folgende Tagesordnung vor:

1. Begrüßung durch den Vorsitzenden
2. Eröffnung der Versammlung
3. Wahl des Versammlungsleiters
4. Feststellung der Beschlussfähigkeit
5. Genehmigung der Tagesordnung
6. Finanz- und Rechenschaftsbericht der Schachabteilung
7. Finanz- und Rechenschaftsbericht des Vereins
8. Ehrungen
9. satzungsgemäß gestellte Anträge
10. Abstimmung zu gestellten Anträgen
11. Bericht des Vorstandes zum vergangenen Jahr
12. Bericht über die Vereinsziele 2010
12. Diskussion zum Bericht
13. Beendigung der Versammlung

Die eingereichten Anträge können dienstags von 15 bis 18 Uhr in der Geschäftsstelle in Leipzig-Leutzsch (Am Sportpark 5, 04179 Leipzig) eingesehen werden.

Mitglieder, die Ihren Beitrag für 2009 noch nicht entrichtet haben, sollten diesen bis zum 15.02.2010 auf das Vereinskonto überweisen. Andernfalls erlischt laut Beschluss des Vorstandes vom 14.01.2010 die Mitgliedschaft.

Der Vorstand
Leipzig, 26.01.2010

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"Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann."
(Winston Churchill)


Geschrieben von BSG Schachpapa am 27.01.2010 um 23:52:

Das liest sich erwartungsgemäß nicht sonderlich spektakulär.


Geschrieben von Zico am 28.01.2010 um 09:32:

Na ist doch besser so, als wieder von irgendwelchen spektakulären Neuigkeiten überrannt zu werden.

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(Winston Churchill)


Geschrieben von Leo am 28.01.2010 um 15:08:

Naja, ich hab zwar keine Ahnung, aber ich setzt mich auch 3h hin, wenn da steht, das eine Budgeterhöhung für die Schachabteilung unbedungt fällig wird grins ...

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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe???

Es kann nur einen geben!!!


Geschrieben von Zico am 26.02.2010 um 11:14:

Heute steigt ja nun die MV. Ich bin gespannt, wie sich die allgemeine Stimmungslage präsentieren wird und vor allem - wieviel stimmberechtigte Mitglieder denn tatsächlich erscheinen werden. glaskugel
Ein Bericht zum Ablauf wird es heute Abend sicher hier geben...

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Geschrieben von BSG Schachpapa am 01.03.2010 um 23:20:

Wie lief es denn? Auf der Vereins-HP stehen ja einige Infos darüber, dass man eure Arbeit berechtigterweise gewürdigt hat.


Geschrieben von Zico am 02.03.2010 um 00:00:

Das stimmt auch. Ich bin zum MV-Bericht aus unserer Sicht noch nicht gekommen. Auf alle Fälle war es friedlich und konstruktiv.
Bericht folgt noch.

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Geschrieben von Zico am 02.03.2010 um 12:02:

MV-Einschätzung, Teil 1

Auf der Homepage der BSG stehen die wichtigsten Dinge schon drin.

Zunächst stand die Prüfung der Beschlussfähigkeit an. Erstaunlich die offizielle Mitgliederzahl von 192, von denen wohl nur zwei den Passiv-Status besitzen. Das war uns dann auch neu.
52 Mitglieder waren anfangs anwesend, das waren dann doch einige weniger als im Sommer 2008 zur ersten MV nach Einstieg in den Fußballspielbetrieb. Die Anfangseuphorie schien doch geringer.

Danach folgten die Rechenschafts- und Finanzberichte der Schach- und Fußballabteilung. Ich habe für unsere Abteilung die wichtigsten Erfolge nochmals aufgelistet und den von uns im Sommer 2009 abteilungsintern verabschiedeten Jahresabschluss 2008/09 sowie den Finanzplan 2009/10 (unser Geschäftsjahr im Verein läuft bekanntlich immer vom 01.07.-30.06.) vorgestellt. Danach waren die Fußballer dran. Anders in Erinnerung als auf der Homepage - und auf meinem Notizzettel - habe ich die Bilanz, denn die dürfte durch den negativen Saldo unserer Abteilung nicht als Gewinn ausfallen. Da dieser Verlust jedoch mit dem Verwendungszweck unseres EU-Projektes in Verbindung steht, wäre er auch mit einem Gewinnvortrag aus 2007/08 auszugleichen. Dies war buchhalterisch jedoch so nicht möglich, da wir erst im Sommer 2008 das Geschäftsjahr (zuvor kalenderjährig) vom 01.07. auf den 30.06 saisonbedingt per MV-Beschluss umstellten.
Die Fußballabteilung hat indes mit hohen Pachtkosten zu kämpfen. Einerseits kostet die Pacht der Sportanlage des SV Nordwest sehr viel, andererseits ist die Pacht der Geschäftsselle zu hoch. Letztere steht daher auf dem Prüfstand und soll - da in dieser Form unangemessen für den Verein - aufgegeben werden. Gemeint ist damit das Gebäude/Grundstück neben dem Alfred-Kunze-Sportpark. Die Geschäftsstelle soll künftig umziehen.
Ein weiterer Posten sind hohe Fahrtkostenerstattungen für den aus Brandenburg stammenden Vorständler Uwe Fechner. Auch hier sei man mit dem Rotstift am Werke.
Die Sponsorensuche gestalte sich als schwierig, viele Firmen wollen nur in Nachwuchs finanzieren.

Im Anschluss wurde unsere Abteilung für ihre Arbeit geehrt und die Jungs der DVM-Mannschaft U12 bekommen als Anerkennung einen Tag in der Sachsentherme. Dafür nochmals unser herzlicher Dank im Namen der Abteilung an den Vorstand und die Sponsoren.

Die wichtigsten Satzungsänderungen, die unsere Abteilung in unserer Arbeit aber nicht beeinflussen, gingen durch. Einige Dopplungen oder juristisch nicht mögliche Änderungswünsche wurden abgelehnt.
Der Vorstand wird zudem eine Satzungsänderung erarbeiten, in der der möglichen sazungsgemäßen Abschaffung eines Aufsichtsrats zur nächsten MV Rechnung getragen wird.

Damit waren die "Pflichtaufgaben" der MV erfüllt, nun ging es um die Perspektive des Vereins und einem möglichen Zusammengehen bzw. um eine Zusammenarbeit mit dem FC Sachsen.

Dazu im nächsten Beitrag gleich mehr.

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Geschrieben von Zico am 02.03.2010 um 12:34:

MV-Einschätzung, Teil 2

Hier wurden zunächst einmal die Zustände der Fußballvereine/-abteilungen erläutert. Im Vorfeld der MV gab es zwischen den Vorständen Gespräche, in denen die Möglichkeiten eines Zusammengehen beider Vereine ausgelotet wurden. Der FCS befindet sich im positiven Fahrwasser, der Insolvenzverlauf sei vielversprechend, jedoch ist der FCS noch lange nicht endgültig über den Berg. Die BSG hat strukturelle Probleme, die sich in den hohen Pachtkosten und im fehlenden ehrenamtlich tätigen Personal sowie fehlenden Trainingskapazitäten (vor allem in Hinblick auf perspektivisch nötige Nachuchsarbeit) ausdrücken.
Es wurde mehrheitlich Einigkeit erzielt, dass die Situation im Leutzscher Fußball-Fanbereich nicht zufrieden stellend ist. Die Spaltung FCS <--> BSG sollte überwunden werden, um in der Region wieder einheitlich aufzutreten. Die Gründe der Trennung, so auch die Meinung vieler junger BSG-Fans, seien im Wesentlichen seitens des FCS abgebaut. Wichtig sei, persönliche Befindlichkeiten zurückzustellen und sich wieder auf die Inhalte zu konzentrieren.

Dabei machte auch der BSG-Vorstand klar, dass er ein Zusammengehen befürwortet und als Idealvorstellung einen Verein mit dem Namen BSG Chemie Leipzig wieder im AKS Fußballs spielen sehen will. Es wurde aber auch deutlich gemacht, dass man dazu in Verhandlungen mit dem FCS treten muss und dessen Meinung bzw. die seiner Mitglieder zu respektieren habe. Die Fans sollten sich auf Kompromisse einstellen, denn in einem zweigeteilten Fanlager wird die Werbung neuer Fans/Mitglieder für beide Vereine immer schwerer, da die Attraktivität mehr und mehr verloren geht.
Es meldete sich auch FCS-Vorstandsmitglied Jens Fuge (war als Gast zugegen) zu Wort und machte auch klar, dass der FCS-Vorstand keine Alleingänge beschließt sondern alle Mitglieder seines Vereins befragen wird. Er rief aber beidseitig zur Vernunft auf und machte auch klar, dass beidseitige Anfeindungen einzelner Gruppierungen niemandem helfen.

Bei aller Diskussion spielte natürlich auch die eigene Einbringung der Fans in einem (möglicherweise) vereinten Verein eine Rolle. Bedenken wurden auch laut. So gab es auch die berechtigte Frage, was denn mit der Fußballmannschaft der BSG bzw. deren Spieler würde. Doch selbst aus deren Reihen war man spürbar für ein Aufeinanderzugehen beider Vereine, was auch Trainer Radisa Radojicic, der früher selbst beim FCS spielte, klarmachte.

Zu guter Letzt holte sich der Vorstand die Legitimation von den BSG-Mitgliedern, mit dem FCS-Vorstand in Gespräche bzw. Verhandlungen treten zu können. Die auf der Homepage der BSG angegebene zweidrittel Mehrheit habe ich angesichts vieler Stimmenenthaltung zu Recht skeptischer BSG-Mitglieder und einiger weniger Gegenstimmen nicht gesehen. Allerdings habe ich mir die Zahlen der Ja-Stimmen nicht notiert, auch wenn es eine spürbare Mehrheit war. Aber waren das tatsächlich zwei Drittel?
nachdenklich

Mein Fazit:
Ich denke, der Verein ist auf einem richtigen Weg und die Fanabteilung hat die Änderung der Lage auch erkannt. Man muss, auch wenn man über Inhalte gewiss streiten kann, muss und künfitg auf sicher noch wird, dem BSG-Vorstand trotz aller Probleme ein Kompliment machen, wie er diese aufwändige Arbeit dennoch stemmt. Das erfordert Zeit und Kraft, die nicht jedermann aus diesem Kreis auf Dauer hat. Auch war ein gewisser Hauch von Amtsmüdigkeit für ein dauerhaftes Engagement nur für Kreisklassefußball spürbar. Das ist verständlich, muss aber auch Anlass zur Besorgnis sein, sollten diese Annäherungsversuche zum FCS scheitern.
Das heißt auch für unsere Schachabteilung, die eingeschlagenen Wege bzw. Alternativen stets im Auge zu behalten.

Es war eine konstruktive MV, die aber auch klar machte, dass der Weg nicht einfach wird. Man konnte/musste aber auch erkennen, dass die BSG in ihrer jetzigen Form - ohne eigenen Sportplatz, ohne Fußballnachwuchs, ohne ausreichend ehrenamtlichen Personal - im Fußball nicht dauerhaft bestehen kann.


Abschließend doch eine Randnotiz: Das umstrittene Ehrenratsmitglied und Ex-Co-Trainer der Fußballer Klaus Seifart ist nicht mehr Vereinsmitglieded...

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Geschrieben von Jahn am 03.03.2010 um 08:15:

Aber ich, 31 von noch 50 dafür mit FCS Gespräche zu führen.


Geschrieben von Zico am 03.03.2010 um 09:45:

Also sind die zwei Drittel knapp verfehlt.

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Geschrieben von Jahn am 03.03.2010 um 22:42:

Es war ja nur so ein Votum kurz vor Schluss, aber jetzt ziehen wir mal noch die ab welche mit den Gesprächsergebnissen nicht so zufrieden sind... Ohoh


Geschrieben von BSG Schachpapa am 05.03.2010 um 22:28:

hhmmmmmmmmmmmmmm.....

Schon ein wenig seltsam. Einerseits ist es ein gutes Zeichen, wenn man intern kontrovers diskutiert, andererseits scheint mir nicht wirklich eine Kompromissbereitschaft bei einer solch knappen Mehrheit vorzuliegen.
Jetzt stellt sich doch noch die Frage, wenn der BSG-Vereinsvorstand so auch nicht mehr lange weitermachen kann oder will, was passiert aus dem Verein, wenn sich die Mehrheit gegen eine Vereinigung aussprechen sollte?

Aber mal noch etwas ganz anderes und grundlegendes: Stand eigentlich die Frage nach der Entlastung des Vorstandes für seine Arbeit im alten Geschäftsjahr? Wurden Rechenschafts- und Finanzbericht überhaupt so von der Mitgliederversammlung bestätigt?


Geschrieben von Zico am 05.03.2010 um 23:13:

RE: hhmmmmmmmmmmmmmm.....

Zitat:
Original von BSG Schachpapa
Jetzt stellt sich doch noch die Frage, wenn der BSG-Vereinsvorstand so auch nicht mehr lange weitermachen kann oder will, was passiert aus dem Verein, wenn sich die Mehrheit gegen eine Vereinigung aussprechen sollte?


Dann wird der Verein auseinanderbrechen, weil er führungslos und mehr und mehr seine Daseinsberechtigung verlieren würde - immer vorausesetzt, der FCS übersteht die Insolvenz.

Zitat:
Original von BSG Schachpapa
Aber mal noch etwas ganz anderes und grundlegendes: Stand eigentlich die Frage nach der Entlastung des Vorstandes für seine Arbeit im alten Geschäftsjahr? Wurden Rechenschafts- und Finanzbericht überhaupt so von der Mitgliederversammlung bestätigt?


Beide Fragen: NEIN
Das ist mir auch aufgefallen. Aber gut, wirtschaftlich kann man ohnehin bei diesen Zahlen nichts sagen und inhaltlich hat der Vorstand ja das Ansinnen der Mehrheit der Mitglieder umgesetzt. Die Fußballer sind aufgestiegen, wir waren auch nicht unerfolgreich. Ich glaube, dass beides nur eine Formasache gewesen wäre.
Ein Finanzplan des Vereins 2010/11 wurde nicht vorgestellt.

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Geschrieben von BSG Schachpapa am 10.03.2010 um 20:51:

Daumen runter! Der FC Sachsen lernt es nie!

Nun schaut euch bitte diesen Presseartikel an.

Der Verein ist dem Henkersknecht längst noch nicht von der Schippe gesprungen, da schwafelt man schon wieder vom 4.-Liga-Aufstieg. klatsch Diese Lederköppe lernen es scheinbar doch nie Die Fans feiern die Vertragsverlängerung mit Heyne als sei der ein ehrenamtlich arbeitender Gott. Vor kurzem predigte der FC Sachsen noch, man wolle nun endlich ein bescheidener Stadtteilverein werden. Dann pfeift eine Spatz was von Anspruch und schon dreht man wieder am Rad. Unfassbar, wie selbstüberschätzend der Leipziger Fußball immer wieder auftritt. irre
Nehmt's mir übel oder nicht, aber dieser Vorstand handelt allenfalls mit Herz aber niemals mit Verstand.


Geschrieben von Zico am 11.03.2010 um 12:01:

sarkastisch Alles wird gut...

Ganz ehrlich: Mich tangieren solche Meldungen nur noch in Hinblick auf die Zukunft unserer Abteilung in bzgl. der Fusionsgespräche BSG/FCS. Aus dieser Sicht heraus bin ich auch besorgt, wie man das finanziell stemmen will. Der Appell an Sponsoren mit der Zielsetzung perspektivisch 4. Liga spielen zu wollen, ist für mich eher ein Wink in die falsche Richtung. Viele Geldgeber zogen sich zurück, weil es eben an der Glaubwürdigkeit und somit am Vertrauen mangelte. Nun will man schon wieder den Leuten erklären, dass man hoch hinaus will anstatt erst einmal Bodenhaftung zu wahren und sich Gedanken zu machen, wie man die aufgelaufene Saisonunterdeckung von 100.000 € in den Griff bekommt.

Als Fußballfan finde ich es durchaus nachvollziehbar, dass man dem Verein eine Perspektive eröffnet und so Zuschauer motiviert. Doch die 4. Liga ist nicht nur sportlich unattraktiv aufgrund der vielen 2. Mannschaften sondern auch ein Geldschlucker aufgrund der überregionalen Fahrtkosten. Dazu kommt die Stadion(un)tauglichkeit. Die 4. Liga kann niemals ein Endziel sein, allenfalls nur als Durchgang zu 3. Liga. Aber da wären wir wieder bei Luftschlössern...
Ich gehe davon aus, dass Heyne für seine Unterschrift sportliche Bedingungen setzte. Ein Abgang Heynes, der als Identifikationsfigur gilt und unstrittig eine Top-Trainerarbeit leistet, wäre sicher folgenschwer für die Motivation der Mannschaft und das Kommen der Fans. Das widerum senkt die Zuschauereinnahmen und Umsätze der Fanartikel, die Präesenz in der Presse usw. Die Frage ist nur mal wieder, zu welchem Preis man sich das antut.
Ich bevorzuge jedenfalls einen schuldenfreien 6.-Ligisten klar einem überschuldeten 4.-Ligisten. Damit ist auch meine Meinung zur Vertragsverlängerung Heynes gesagt, die sich der FCS meines Erachtens nicht leisten kann und neue Defizite zusätzliche Folgekosten (neue Spieler, Aufrüsten des Kaders, steigene Gehälter, Prämien) mit sich bringen wird. Absolut unerseriös wären Planungen, die Etaterhöhungen nach sich ziehen, da die 800.000 € des laufenden Jahres nicht einmal gedeckt sind. Von 2 Mio. auch nur ansatzweise zu reden, grenzt dabei schon an Schizophrenie.

Am Ende ist dieses Vorhaben - so es denn nicht nur der Interpretation der Presse oder dem Wunsch eines Dirk Heyne entspringt - nichts anderes als ein erneuter Beginn des Rattenrennens mit dem 1. FC Lok um die unbedeutende Nr. 2 im noch unbedeutenderen Leipziger Fußball. Ich denke, das braucht niemand!

Fazit für uns: Unter solchen Umständen brauchen wir uns wahrlich keine Gedanken um einen Übertritt zum FCS im Falle einer Vereinsfusion zu machen. Die Entscheidung dürfte dann klar zu Gunsten unserer Alternativvariante ausfallen.
So macht sich der FCS jedenfalls nicht für andere Sportabteilungen interessant und wird ewig in inzestuösen Verhältnissen weiter arbeiten. Genau so lange, bis es wieder kracht...
kopp klatsch

Aber vielleicht ist ja auch alles anders und ein Großsponsor hat sich mal wieder angekündigt, schließlich hat er Kölmel ja noch die Vermarktungsrechte...
Alles wird gut! ironie

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Geschrieben von Andrea KS am 12.03.2010 um 22:53:

Größenwahn

Das einzige Wachstum im Kopf eines Leipziger Fußballers ist das Vakuum.


Geschrieben von Zico am 12.03.2010 um 23:35:

Einige haben immer noch nicht den Schuss gehört, dass die Erfolgsschiene im LE-Fußball durch RB besetzt ist. oh_no

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Geschrieben von VincentPapa am 13.03.2010 um 00:00:

Der Anspruch sollte schon sein, mit Mannschaften wie Bautzen oder Auerbach mithalten zu können, ansonsten ist man bald weit von vierstelligen Zuschauerzahlen entfernt. Am besten wäre, die Saison um den Aufstieg miitspielen und nicht aufsteigen, denn die vierte Liga ist wahrlich nicht attraktiv.
Aber wahrscheinlich gehen mit dem Erfolg von Rasenball die Zuschauerzahlen so oder so zurück, denn mittelmäßiger Fünftligafussball lockt die wenigsten hintem Ofen hervor, und mehr kann man sich einfach nicht leisten.


Geschrieben von Zico am 13.03.2010 um 00:20:

Richtig, nur wird man so einen Heyne nicht halten können. Darum hätte man ihm für seine Arbeit danken, Respekt zollen und für seinen neuen Job alles Gute wünschen sollen. Dass er als junger Trainer ehrgeizige Ziele hat, ist zu respektieren. Aber wenn ich mal von unserer Situation ausgehe, dass für uns ja möglicherweise irgendwann mal eine Entscheidung gefällt werden muss, ob wir oder ob wir denn nun nicht..., dann muss ich dann muss ich doch angesichts solcher Philosophien, selbst wenn sie nur ansatzweise existieren, nicht mehr lange überlegen.

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