JSBS-Jugendversammlung 2013 |
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Heute fand die jährliche Versammlung des Jugendschachbundes Sachsen in Chemnitz statt. Es verlief in diesem Jahr alles sehr sachlich, dennoch wurden die Probleme des SVS/JSBS offenkundig. Diese liegen vor allem in der Personalsituation des SVS bzw. des JSBS, da bei Weitem nicht alle Funktionen besetzt sind.
Frank Schulze kandidierte nicht mehr als Landesjugendspielleiter, er wird nach Lage der Dinge als Vizepräsident Jugend in den SVS-Vorstand kooptiert. Neuer Spielleiter wurde Frank Jäger, womit diese Funktion weiterhin mit bestmöglicher Fachkompetenz begleitet wird.
Nachdem in der vergangenen Woche bereits schon Hans Bodach in den SVS-Vorstand als Vizepräsident Verbandsentwicklung kooptiert wurde, hat sich das Personalkarusell mal wieder gehörig gedreht. Wünschen wir den neuen Funktionären viel Erfolg.
Darüber hinaus wurden Harald Niesch (Schulschach), Wolfgang Nadler (Bezirksspielleiter Leipzig), Saskia Stark (Jugendsprecher), Annegret Wendler (Controlling) auch die Bezirksspielleiter Rainer Kutscha (Chemnitz) und Thomas Liebs (Dresden) bestätigt.
Neben den beiden Anträgen zur Jugendordnung - der Erhöhung der Altersgrenze für den Jugendsprecher von 20 auf 23 Jahre und der auf der JSBS-Homepage vorgestellten Geschäftsordnung (beide wurden angenommen), habe ich weitere 3 Anträge zur Änderung der Jugendspielordnung als Eilanträge gestellt. Nachdem über deren Beratung positiv entschieden wurde, erhielten zwei der drei Anträge die Mehrheit.
So ist die bisher gültige Gastspielgenehemigung zur SMM U10 künftig abgeschafft. Dies ist eine richtige Entscheidung, da die AK U10 nun auch zum offiziellen Status einer DVM aufgestiegen ist. Demzufolge müssen mögliche Qualifikationen über Landesmeisterschaften ausgetragen werden, die natürlich auf identischer Basis wie die DVM ausgetragen werden sollte, wo auch keine Gastspieler zugelassen sind. Damit ist eine Angleichung zu den anderen AK mit DVM-Qualifikation erfolgt.
Zuspruch fand im 2. Anlauf nun auch mein neuerlicher Versuch, eine sächsische Schnellschachmeisterschaft im Nachwuchsschach auch in den Jahren auszutragen, in denen keine Landesjugendspiele stattfinden. Die Austragung kann dezentral durch Vereine ausgerichtet werden und ist in ihren Altersklassen flexibel. Das gleiche gilt für die Zulassung von Schulmannschaften und Nicht-SVS-Mitgliedern bzw. separate Austragung von Schulschachmeisterschaften. Damit kann hoffentlich eine Schnittstelle zwischen Schul- und Vereinsschach geschaffen werden. Zudem können sich Vereine nun auch selbst mit Ausrichtungen von Meisterschaften in die Arbeit des JSBS einbringen.
Ein 3. Antrag zur Änderung des JSBS-Wettbewerbs (Vereinswertung) fand nur knapp keine Mehrheit. Ziel war, bei Einsatz von Gastspielerinnen in den SMM der Mädchen, denjenigen Verein mit einem Viertel der durch die Mannschaft erzielten Punkte zu belohnen, die die Mannschaft erzielt hat. Dafür hätte der Verein, für den diese Mannschaft gestartet war, ein Viertel der Punkte abgezogen bekommen.
Darüber hinaus gab es auch noch einige Sachdiskussionen. Bedenklich: Der ausgeschiedene Ex-Vize-Präsident Jugend, Burkhard Kasimir, kam seinen Verpflichtungen zur Erstellung eines Protokolls der Jugendversammlung aus 2012 nicht nach, so dass ein Protokoll heute nicht vorgelegt und zur Abstimmung gebracht werden konnte.
Soweit die wichtigsten Informationen von heute.
__________________ MfG
Sven Sorge
"Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird." (Winston Churchill)
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