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Sven Sorge
Admiral
Dabei seit: 12.08.2004
Beiträge: 2471
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Original von BSG Schachpapa
Man liest ja allerhand Spekulationen. Auch von gewissen Fusionen im Leutzscher Fußball. Interessant fand ich im Fußball-Forum des FC Sachsen die Aussage des kooptierten FCS-Vorstandsmitglied Jens Fuge, man wolle auch den anderen Abteilungen Platz bieten. Nur mal zum allgemeinen Verständnis. Macht man sich bei uns darüber Gedanken? Wäre dies ein Thema? |
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Ich lehne mich jetzt mal etwas weit aus dem Fenster und behaupte: Diese immer wieder zitierte Fusion/Vereinigung zwischen BSG und FC Sachsen zu einem sehe ich noch lange nicht. Da sind einerseits die Gräben zu tief und zum Zweiten unterliegt der FCS einem eigenen Mitgliederbeschluss, der Verhandlungen mit der BSG klar ausschließt. Eine neue Mitgliederversammlung des FCS, die diesen Beschluss kippen könnte, ist - obwohl satzungsgemäß dieses Jahr gefordet - auch noch nicht im Entstehen. Bei der BSG gilt dasselbe. Auch hier setzt die Satzung eine MV binnen 7 Monaten nach Abschluss des Geschäftsjahres fest, das wäre bis Ende Januar. Auch dort müssten Mitglieder befragt werden.
Grundsätzlich aber sehe ich - und das ist meine persönliche Meinung - die Heimat der Schachabteilung nicht in einem Fußball-Großverein. Egal, wie das Konstrukt dann auch immer heißen mag, dieser Fußballverein besitzt derzeit beidseitig nicht die nötige Kompetenz, um sich selbst aus dem Loch und aus dem Bild des Misstrauen herauszuziehen. Dafür sitzen einfach zu viele Leute in den Booten, die maßgeblich Anteil an beiden Insolvenzen hatten und auch persönliche Interessen verfolgen. Es gelingt in dieser Szene einfach nicht, transparent zu arbeiten und genau das wäre nötig, um auch anderen Abteilungen ein zu Hause zu bieten.
Für uns ginge es darum, unsere eigenen traditionellen Werte zu retten und eine Identifikation zu schaffen. Dabei spielen die temporären Erfolge der Fußballer, auch 1964, so gut wie keine Rolle.
Am Ende wäre es ein Mehrheitsbeschluss unserer Mitglieder, aber solange das Insolvenzverfahren des FCS läuft, sehe ich die Problematik auch nicht auf uns zukommen. Anders wird es, sollte die 1. Männermannschaft der Fußballer mangels Anforderung an eine A-Jugendmannschaft den Startplatz in der Oberliga verlieren oder sogar deren diskutierter Übertritt zur RedBull/Rasenball als deren künftige 2. Mannschaft ein Thema sein.
Aber das ist alles Spekulatius. Mich interessiert viel mehr, wie sich der BSG-Vorstand nun endlich zu unseren Anforderungen positioniert. Das gute Gespräch zwischen den Vorständen ist nun wieder viele Wochen her und passiert ist nichts.
__________________ MfG
Sven Sorge
"Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird." (Winston Churchill)
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12.11.2009 10:39 |
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Original von Sven Sorge
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Original von BSG Schachpapa
Man liest ja allerhand Spekulationen. Auch von gewissen Fusionen im Leutzscher Fußball. Interessant fand ich im Fußball-Forum des FC Sachsen die Aussage des kooptierten FCS-Vorstandsmitglied Jens Fuge, man wolle auch den anderen Abteilungen Platz bieten. Nur mal zum allgemeinen Verständnis. Macht man sich bei uns darüber Gedanken? Wäre dies ein Thema? |
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Ich lehne mich jetzt mal etwas weit aus dem Fenster und behaupte: Diese immer wieder zitierte Fusion/Vereinigung zwischen BSG und FC Sachsen zu einem sehe ich noch lange nicht. Da sind einerseits die Gräben zu tief und zum Zweiten unterliegt der FCS einem eigenen Mitgliederbeschluss, der Verhandlungen mit der BSG klar ausschließt. Eine neue Mitgliederversammlung des FCS, die diesen Beschluss kippen könnte, ist - obwohl satzungsgemäß dieses Jahr gefordet - auch noch nicht im Entstehen. Bei der BSG gilt dasselbe. Auch hier setzt die Satzung eine MV binnen 7 Monaten nach Abschluss des Geschäftsjahres fest, das wäre bis Ende Januar. Auch dort müssten Mitglieder befragt werden.
Grundsätzlich aber sehe ich - und das ist meine persönliche Meinung - die Heimat der Schachabteilung nicht in einem Fußball-Großverein. Egal, wie das Konstrukt dann auch immer heißen mag, dieser Fußballverein besitzt derzeit beidseitig nicht die nötige Kompetenz, um sich selbst aus dem Loch und aus dem Bild des Misstrauen herauszuziehen. Dafür sitzen einfach zu viele Leute in den Booten, die maßgeblich Anteil an beiden Insolvenzen hatten und auch persönliche Interessen verfolgen. Es gelingt in dieser Szene einfach nicht, transparent zu arbeiten und genau das wäre nötig, um auch anderen Abteilungen ein zu Hause zu bieten.
Für uns ginge es darum, unsere eigenen traditionellen Werte zu retten und eine Identifikation zu schaffen. Dabei spielen die temporären Erfolge der Fußballer, auch 1964, so gut wie keine Rolle.
Am Ende wäre es ein Mehrheitsbeschluss unserer Mitglieder, aber solange das Insolvenzverfahren des FCS läuft, sehe ich die Problematik auch nicht auf uns zukommen. Anders wird es, sollte die 1. Männermannschaft der Fußballer mangels Anforderung an eine A-Jugendmannschaft den Startplatz in der Oberliga verlieren oder sogar deren diskutierter Übertritt zur RedBull/Rasenball als deren künftige 2. Mannschaft ein Thema sein.
Aber das ist alles Spekulatius. Mich interessiert viel mehr, wie sich der BSG-Vorstand nun endlich zu unseren Anforderungen positioniert. Das gute Gespräch zwischen den Vorständen ist nun wieder viele Wochen her und passiert ist nichts. |
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Du sprichst hier zwei Dinge an. Die Entwicklung des FC Sachsen und die internen Kommunikationsprobleme mit der BSG. Hast du nicht die Hoffnung, dass mit einem Zusamemngehen beider Vereine auch beide Probleme gelöst werden könnten?
Noch etwas finde ich interessant: Das Auftauchen eines Jens Fuge im FC-Sachsen-Vorstand just in den Moment, als sein neues Buch "Der Rest von Leipzig" auf den Markt kommt.
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14.11.2009 12:14 |
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Zico
Admiral
Dabei seit: 10.08.2004
Beiträge: 3440
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20.04.2010 21:04 |
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Zico
Admiral
Dabei seit: 10.08.2004
Beiträge: 3440
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Selbstverständlich wären Vereinigungsmaßnahmen der Fußballer richtig. Aber nun mal nicht so auf diese Namensdiskussion reduziert. Wenn unsere Leute aus Fußball- und Fanabteilung für die Vereinigung wären und sich tatsächlich an der Insolvenz nicht stören, dann wären sie jetzt beigetreten und hätten ein Jahr als FCS 3 gespielt. Das hätte Pachtkosten erspart und den Zwang nach einer Jugendmannschaft, die man nicht hat. Da die Leute ja sooo sicher sind, dass die überwältigende Mehrheit den Namen BSG Chemie will, wäre ein entsprechender Antrag auf einer MV nach Ende des Insolvenzverfahrens der nächste logische Schritt gewesen.
Ich hatte die Hoffnung, als diese Pressemitteilung herauskam, dass es dem Vorstand vorrangig um die Vereinigiung geht. Abe ich muss erkennen, dass das Interesse der Fans hier auf einer Illusion beruht.
Ich bin mal gespannt, wie man die Fußballabteilung mit einer vom Vorstand gefordeten Abteilungsleitung aufbauen will, die den Anforderungen gerecht wird. Es rennt ja die Zeit davon.
So wie es jetzt ist, hat die Sache allen eher geschadet. Und da jetzt auch jeder die Dringlichkeit der BSG-Fußballer kennt, wird es sicher nicht einfacher, Spielgemeinschaften zu finden. Aber das ist jetzt auch egal, wir haben mit unseren Aufgaben auch genug zu tun und sollten einfach weiter arbeiten.
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"Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann."
(Winston Churchill)
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14.05.2010 09:47 |
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