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Laurin_&_fAMiLY
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27.09.2013 10:09 |
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Laurin_&_fAMiLY
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27.09.2013 11:07 |
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27.09.2013 22:30 |
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Laurin_&_fAMiLY
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28.09.2013 09:42 |
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Laurin_&_fAMiLY
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29.09.2013 18:12 |
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Laurin_&_fAMiLY
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30.09.2013 18:03 |
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Laurin_&_fAMiLY
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30.09.2013 19:43 |
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Laurin_&_fAMiLY
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30.09.2013 20:54 |
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Sven Sorge
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Ich ziehe anhand der Partie mal ein kurzes Fazit: Die Partie war nicht schlecht, aber auch nicht gut. Zunächst einmal finde ich es sehr schade, dass Laurin in Stellungsbildern, die ihm vertraut sind, doch zwei, drei dicke Klöpse schießt.
Aber mal der Reihe nach: Zweifelsohne gut ist die Wahl der Gegenvariante zum Gambit. Mit 4. ... d5 5. exd5 Dxd5 entledigt er sich zunächst aller Probleme und den frühen Angriffsbemühungen des Weißen.
Ich weiß jetzt nicht, ob er vor Ort auf den Gegner und dessen Eröffnungswahl vorbereitet wurde. Wenn ja, dann hat Laurin die Variante inhaltlich nicht verstanden, was der (dann dürftigen) Vorbereitung anzulasten wäre. In dieser Altersklasse muss das Coaching darauf ausgerichtet sein, dass der Schützling die Stellung versteht. Das war hier nicht gegeben. Wenn nein, dann spricht es für Laurin, dass er sich für diese Variante entscheidet, aber es spricht gegen ihn, wie er nach der langen Rochade, die hier durchaus möglich aber auch riskant ist (halboffene c-Linie...), fortsetzt. Denn mit 8. ... Lb4 nimmt er ja den Abtausch auf c3 gewissermaßen billigend in Kauf, was Weiß Raumvorteil und letztlich dauerhafte Initiative gegen den schwarzen König ermöglicht. Das sind Motive, die er kennt. Und so kommt er im 9. Zug schon unter Druck. Statt die Figurenentwicklung fortzusetzen (10. ... Sf6), kommt mit 10. ... h5 dann ein stürmischer Angriffsversuch, der nur dem Gegner hilft. Die nächsten zwei weißen Züge liegen auf der Hand und drängen Laurin sofort zurück. Wenn Weiß 13. Dd4! findet, dann geht das Ganze sehr schnell in Richtung Schafott...
Mit 15. ... h4? versäumt es Laurin weiter, die Figuren zu "sortieren". 16. ... Tf8 sprüht auch nicht vor Ideen (dann wohl eher Te8, um die Dame mal befragen zu können und überhaupt etwas Gegenspiel zu bekommen). Mit 17. ... f6 verfolgt Laurin zwar weiter seinen (unkorrekten) Plan, aber man erkennt, welche Gedanken er sich gemacht hat und was er wollte. Das verdient durchaus Lob. Mit 18. f4 (schönes Taktikmotiv einer "Gegenüberstellung") findet Weiß meiner Meinung nach nicht die beste Fortsetzung (18. De3 finde ich spannend...), wonach sich die schwarze Stellung aber auch nicht wesentlich verbessern kann. Das spricht schon deutlich für das enorme Übergewicht des Weißen in dieser Spielphase. Schließlich beendet Laurins grober Fehler im 19. Zug im Grunde die Partie, die danach schlichtweg aufgabereif ist. Den Rest muss man dann nicht mehr bewerten. Das sind nur noch letzte Atemzüge...
Tatsache aber ist leider, dass die Partie frühzeitig im 9. Zug vorentschieden wurde und das musste nicht sein. Fairerweise muss man aber alle Faktoren berücksichtigen. Laurin hat auf diesem Gebiet "altersgerechte Erfahrung". In diesem Punkt war ihm der Gegner einfach überlegen, weshalb er sicher zu Recht auch Setzplatz Nummer 5 einnimmt.
Toll fand ich die ersten Eröffnungszüge, aber es fehlte dann am inhaltlichen Verständnis der Stellung bzw. falschen Bewertung der Stellung. Da wir das gerade in den letzten TE geübt hatten, überwiegt dann in mir doch ein kleinwenig das negative Fazit.
__________________ MfG
Sven Sorge
"Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird." (Winston Churchill)
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01.10.2013 17:30 |
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Sven Sorge
Admiral
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01.10.2013 17:39 |
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Laurin_&_fAMiLY
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01.10.2013 22:31 |
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