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Zico
Admiral
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Persönliche Einschätzung der MV |
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Bis gestern nach 22 Uhr dauerte die Mitgliederversammlung der BSG. Der Satzung wurde Absolution erteilt, der Vorstand wurde nunmehr vervollständigt.
Unserem Hinweis, dass die MV am 24.04.08 und deren Mitgliederbeschlüsse u.U. angefochten wird aufgrund der nicht vorhandenen frist- und formgemäßen Ladung wurde nicht gefolgt. Der Verein sieht sich im Recht. Es liegt nun an uns - respektive den betroffenen Mitgliedern - zu entscheiden, inwiefern in Einspruch gegangen wird.
Das soll aber nicht hier öffentlich diskutiert werden.
Dass die Satzung uns nicht gefallen kann, ist klar. Mitgliederrechte werden deutlich beschnitten. Auch die Wahl des noch zu bestimmenden Aufsichtsrates über Vorschläge des Ehrenrates ist sehr umstritten. Sei's drum: Die Mehrheit hat gestern klar entschieden. Das müssen wir akzeptieren.
Man kann jetzt nur hoffen und sehen, dass das "Unternehmen Fußball" in der Tat friedlich und sachlich geführt von statten gehen wird und der Verein durch den Rechtsstreit mit dem FC Sachsen keinen Schaden nehmen wird. Des Weiteren bleibt zu hoffen, dass im Falle einer Niederlage im Rechtsstreit BSG <--> FCS um den Alfred-Kunze-Sportpark dies nicht zu vereinsinternenen Komplikationen unter den Fußballfans führt, die dem Verein schaden zufügen, unter dem unsere Arbeit zu leiden hat. Der Vorstand versprach gestern seinen Fans, dass man im "AKS" spielen werde. Doch der geltende Pachtvertrag zwischen dem FC Sachsen und der Stadt Leipzig als Verpächter sagt klar aus, dass ein Unterpachtvertrag genehmigungspflichtig ist. Diese Genehmigung liegt aber nicht vor und nach Information aus dem Sport- und Bäderamt ist somit der Unterpachtvertrag zwischen FCS und BSG nichtig! Zudem könnte sich der FCS ein eigenmächtiges Handeln gegen den Pachtvertrag gar nicht erlauben, da ein Verstoß zu dessen fristloser Kündigung führen könnte. Der Pachtvertrag schreibt übrigens weiterhin vor, dass der Pächter seinen Nutzungsplan offenlegen muss.
Nun soll das aber nicht unsere Baustelle sein. Unser Interesse liegt aber eindeutig darin, dass der Verein sich nach außen vernünftig darstellt, denn nur so kann auch unsere bisherige und zukünftige Arbeit Früchte tragen. Was bleibt uns daher zu tun? Sollen wir den Worten des neu gewählten Vorstands glauben und arglos vertrauen oder alles in Frage stellen und Konfrontationskurs fahren? Eine Antwort habe ich heute nicht parat, denn ich habe sehr große Zweifel über das Gelingen des Vorhabens des Vereins, da es um mehr geht, als nur um Fußball in der 3. Kreisklasse! Vielleicht liegt der Weg auch in der Mitte.
Auf alle Fälle gilt es sich zumindest darauf einzustellen, dass dies ggf. die letzte Saison als Schachabteilung der BSG Chemie Leipzig sein kann und der Gang in eigene neue Wege zumindest vorbereitet werden muss. Vielleicht wird aber auch alles wie versprochen und die Zusammenarbeit funktioniert tatsächlich. Wir sollten auf alle Fälle wachsam und kritisch bleiben.
Jetzt gilt es vorrangig sich auf die bevorstehenden Aufgaben zu konzentrieren: Die Ausrichtung der Deutschen U12-Mannschaftsmeisterschaft und die Vorbereitung der U12-Jungs sowie der U14-Mädchen, die ja auch die Qualifikation zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft gepackt haben.
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"Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann."
(Winston Churchill)
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15.07.2008 09:23 |
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Zico
Admiral
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Infos habe ich nicht. Vom Artikel wusste ich auch nichts. Aber sieh's mal positiv. Immerhin haben wir es so mal auf die Hauptsportseite der LVZ gebracht.
Ansonsten ist der Artikel für meine Begriffe eher der Beginn einer gezielt gesuchten öffentlichen Konfrontation zwischen BSG und FCS, die die BSG niemals gewinnen kann. Mir kommt das sehr inszeniert vor, weil man eben doch (für mich war's sowieso klar) den Rechtsstreit um den AKS nicht gewinnen kann. Aber vielleicht ändert sich was in den folgenden Instanzen. Der - aus meiner Sicht - einzig wesentliche Informationsgehalt war doch der, dass das erste Punktspiel aufgrund Fehleinsätze am grünen Tisch flöten ging, was ja eher beiläufig erwähnt wurde. Das zeigt doch auch, wie wichtig man bei der LVZ den KK-Fußball sieht. Der ganze Artikel wirkt so, als wolle sich jemand künstlich in Erinnerung bringen. Und die LVZ nimmt das mit Kusshand auf, weil nun seitens des FCS ganz sicher auch Position bezogen wird. Somit kann eine Schlammschlacht in der Presse beginnen. Das passt richtig gut in unsere Sponsorenaquise für die Deutsche Meisterschaft...
Naja, es wird Zeit, dass auch unsere Saison losgeht.
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01.09.2008 12:26 |
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Zico
Admiral
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Ich kenne auch nur das, was im FCS-Fanforum dazu geschrieben wurde. Und das ist nicht viel. Angeblich soll Stefan Opitz, Ex-Vorständler beider Vereine, nahe gelegt haben, die BSG solle ihre Fußball-Mannschaft vom Spielbetrieb abmelden und dem FCS eingliedern.
Dass der FCS NEIN zum Spierecht der BSG im AKS sagt, war klar. Die letzte Mitgliederversammlug hatte ja beschlossen, keine neuen Verhandlungen zu führen. Der Insolvenzverwalter wird sich da nicht in die Nesseln setzen.
Im Grunde hat sich das von Anfang an nur auf Lügen gestützte Fußballprojekt der BSG überlebt, weil man immer nur etwas sein wollte, was man nie sein konnte. Das Bekenntnis zu einem neuen Stadtteilverein wäre glaubhafter und sinnvoller gewesen, aber das wollte ebenso niemand wahrhaben, wie die Tatsache, dass die Fußballer nie im AKS spielen werden. Aber einige verstehen es immer wieder geschickt, sich die unbelehrbare Naivität vieler Fans zu Nutze zu machen.
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(Winston Churchill)
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06.07.2009 12:35 |
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