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Woran erkennen Eltern einen qualifizierten Schachunterricht?

Für einen Laien oder Hobbyspieler, der sich nicht mit Strategien und Taktiken des Schachs auskennt, mag diese Frage im ersten Moment vor unüberwindliche Probleme stellen. Wir wollen Ihnen ein paar Hinweise geben, woran Sie die Fachkraft erkennen können.
Ein erstes Zeichen sind die Arbeitsmaterialien. Gewöhnlichen Schulunterricht zeichnet es aus, dass Ihr Kind Lernfortschritte zeigt. Diese beweisen sich im Umgang mit Lehrbüchern oder Arbeitsheften. Hiervon gibt es unzähliges Material. Besitzt Ihr Kind ein Arbeitsheft, in dem es Aufgaben löst und woran es konkrete Motive gezeigt bekommt, dann ist das ein erstes gutes Zeichen. Erhält ihr Kind nur lose Kopien aus Büchern bzw. Heften oder gar keine Materialien, so gilt es das zu hinterfragen. Werden gängige Arbeitshefte kopiert, könnte sogar schnell der Vorwurf einer Urheberrechtsverletzung im Raum stehen. Im Idealfall absolvieren die Kinder nach einem bestimmten Zeitraum noch kleine Tests bzw. Prüfungen und erhalten dafür Urkunden.
Eine bewährte Methode zur Unterrichtsüberprüfung ist immer noch die direkte Nachfrage. Fragen Sie Ihr Kind nach der Schachstunde, was es gelernt hat. Schaut es Sie fragend an oder weiß es nicht, so darf man mit Recht stutzig werden. Auch dauerhaftes Schachspielen gegen den besten Freund (das macht vor allem Spaß, wenn man diesen immer besiegt) führt keinesfalls zu Lernfortschritten. Kann ihr Kind aber auf regelmäßige Fragen stets konkrete Motive oder Themen nennen (Gabel, Fesselung, Abwehr Schäfermatt u.ä.), die besprochen wurden, dürfen Sie von einer Wissensvermittlung ausgehen. Gleichen Sie diese Themen aber mit den Arbeitsheften ab und prüfen Sie, dass das Thema aktuell und nicht vor Wochen abgehandelt wurde und seitdem nichts Neues hinzukam.
Ein sehr effektives Zeichen für die Transparenz und die Messbarkeit des Schachunterrichts ist aber immer noch der sportliche Aspekt. Schließlich geht es maßgeblich um Sieg und Niederlage. Kinder wollen sich zudem gern messen. Prüfen Sie doch mal, ob der Schachlehrer schulübergreifende Wettkämpfe anbietet und sich somit selbst abrechnen lässt. Bekommen die Kinder keine Turnierangebote über die eigene Schulgruppe hinaus, dann bietet das Anlass zur Skepsis. Der Lehrer könnte nicht nur die Kinder sondern vor allem auch sich selbst vor Misserfolgen schützen. Drei, vier Turnierangebote im Jahr sollte ein guter Schachlehrer mindestens unterbreiten. Die Teilnahme an den regionalen Schulschacholympiaden der jeweiligen Schulbezirke Sachsens stehen jeder Schule offen. Dort erzielte Ergebnisse liefern eine gute Messbarkeit
Achten Sie bei Turnieren auch nicht nur auf die Ergebnisse und die Platzierung Ihres Kindes sondern auf die der Schulgruppe, eventuell der Mannschaft. Gibt es Kinder mit guten Platzierungen oder ist die Mehrheit der Schulgruppe nach Wettkampfende frustriert? Wiederholen sich Misserfolge? Beobachten Sie (auch als Laie) die Spiele der Kinder! Wie schnell gehen die Partien verloren? Werden die Figuren an den Gegner reihenweise ohne Gegenwehr verschenkt? Gibt es überzeugende Siege?
Natürlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Sicher ist auch, dass die ersten Turniererfahrungen meist schmerzlich sind und für junge Grundschulkinder auch mit Tränen einher gehen können. Doch Übung macht den Meister. Bereits nach wenigen Wochen können Kinder unabhängig von ihrem Alter mit gutem Grundwissen selbst geübte Gegner vor einige Schwierigkeiten sehen. Hier spricht die Körpersprache in einer Schachpartie oft Bände. Achten Sie auch darauf!
Natürlich können Sie sich auch bei dem Schachlehrer selbst nach seinen Befähigungen erkundigen. Fragen Sie ihn, ob er in einem Verein spielt, Kinder anderswo trainiert/unterrichtet, welche Erfolge er mit seinen Schülern schon errang oder ob er eine Lehrbefähigung (Trainerschein) besitzt. Fragen Sie ihn, welche Ausbildungsziele er mit der Schulgruppe verfolgt, die Ihr Kind besucht. Im Idealfall arbeitet er mit einem Schachverein zusammen, worin einzelne Kinder seine Schulgruppe aufgenommen werden und Erfolge vorzuweisen haben.
Nutzen Sie diese Hinweise! Machen sie sich Ihr Bild und verlassen sie sich ruhig auch mal auf Ihr Bauchgefühl! Fragen sie gezielt nach! Ein guter Lehrer geht übrigens auch bei Misserfolgen ruhig und besonnen mit seinen Schülern um.

Im Sinne hoher Qualitätsansprüche an einen qualifizierten Schachunterrichts in Sachsen sah die Schachschule Leipzig im Februar 2012 daher zu einer ersten Situationsanalyse zum Thema Schulschach in Sachsen veranlasst, die hier auf unserer Homepage veröffentlicht wurde. Eine Neubewertung für 2014/15 ist geplant.

Schachschule Leipzig ist anerkannte Bildungseinrichtung

Die Schachschule Leipzig ist seit 2011 von der Sächsischen Bildungsagentur als Bildungseinrichtung anerkannt. Nach Einreichung umfangreicher Unterlagen (Konzeption, Lehrplan, Nachweis der Qualifizierung des Unterrichts und der Qualifizierung des Lehrpersonals) wurde unser Antrag positiv beschieden. Unsere Kurse werden nach der bewährten Methode des "Brackeler Schachlehrgangs" geleitet. Im Programm steht auch die international anerkannte wie bewährte Stappenmethode aus den Niederlanden. Die Übungsleiter und Trainer verfügen über pädagogische Fähigkeiten und sind mit der Methodik der Schachlehre vertraut. Daher kooperieren wir auch sehr eng mit ortsansässigen Schachvereinen. Sowohl für Anfänger als auch für aktive Wettkampfspieler werden Kurse angeboten.

Wir stehen für einen transparenten und qualifizierten Unterricht, der Spaß macht und Kindern die Möglichkeit gibt, sich mit anderen erfolgreich zu messen. In unserem Fokus stehen die Vorzüge des Schachs. Darunter verstehen wir dessen Bildungswert für die Schule, dessen Eigenschaft zur sozialen Integration wie die Verbindung von Generationen und dessen Fähigkeit eine Basis für sportliche Vergleichbarkeit und Regelakzeptanz (Fairplay) zu bieten.

Unsere Devise heißt: LERNEN, SPIELEN, SPASS HABEN!

Daraus ergibt sich auch das Anliegen der Schachschule Leipzig: Wir wollen Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten, in der sich Spiel und Spaß, Bildung und Konzentration sowie Teamfähigkeit und Gemeinschaftlichkeit vereinen.

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